Ich fordere einen Arbeitgeberanteil für gesetzlich versicherte Beamtinnen und Beamte.
Im Regelfall sind Beamtinnen und Beamte zu einem gewissen Prozentsatz beihilfeberechtigt, im Übrigen, bsp. zu 50 % in einer privaten Krankenversicherung (PKV) versichert; dies bedeutet auch nur eine Beitragspflicht entsprechend der privaten Versiicherungsleistung, bspw. 50 %.
Beamtinnen und Beamte die von privaten Krankenversicherung faktisch kein Versicherungsangebot erhalten oder nur gegen Aufschläge verbunden mit Ausschlüssen oder zu zeitlich begrenzten "Öffnungsaktionen" in einer privaten Krankenversicherung aufgenommen werden, z. B. aufgrund "Vorerkrankungen", verbleiben daher oft in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
Da das Beamten-Versorgungsrecht in Bayern keinen "Arbeitgeberanteil" kennt, haben die gesetzlich versicherte Beamtin und der gesetzlich versicherte Beamte den Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung in voller Höhe (bspw. 14,6 % Krankenkassenbeitrag + Pflegeversicherung vom Bruttogehalt) selbst zu tragen.
Dies führt zu einer finanziellen Benachteiligung von gesetzlich versicherten Beamtinnen und Beamten gegenüber privat versicherten Beamtinnen und Beamten. Die Höhe der Bezüge ist nicht für eine vollständige Bezahlung des Krankenkassenbeitrags durch die oder den Versicherten ausgelegt.
Daher ist für gesetzlich Krankenversicherte Beamtinnen und Beamte (auch des Freistaates Bayern!) die Möglichkeit der Übernahme eines "Arbeitgeberanteils" durch den Dienstherren gesetzlich zu schaffen.
In einigen Bundesländern (Berlin, Bremen, Brandenburg, Hamburg, Thüringen und Hessen) wurde eine solche oder ähnliche Möglichkeit bereits geschaffen.
Begründung
Ich bin Beamter beim Freisaat Bayern.
"Vorerkrankt" aufgrund angeborener Schwerbehinderung (Spastik), daher mangels Angebot einer PKV in der GKV. Zahle seit mehr als 10 Jahren den vollen Versciherungsbeitrag selbst
https://beamte.verdi.de/themen/++co++c4db26d8-f0a3-11ed-a912-001a4a160110
https://info-beihilfe.de/krankenversicherung/beamte-der-gesetzlichen-krankenversicherung-gkv/
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Änderungen an der Petition
am 17.01.2024
Debatte
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Warum Menschen unterschreiben
Nürnberg
Betrifft mich auch ab September
Weiler-Simmerberg
Die private Versicherung stellt einige Hürden da, zudem steigen die Kosten im Alter enorm. Eine einheitliche Gesetzliche Krankenversicherung würde die gesellschaftliche Spreitung und Ungerechtigkeit verhindern. Des Weiteren ist ohne Arbeitgeberanteil bei der Gesetzlichen die Entscheidungsfreiheit der Wahl der Versicherung eingeschränkt.
Rieden
Mir ist Gleichheit sehr wichtig, die Ungerechtigkeit, die in unserem Gesundheitswesen herrscht ist kaum mehr zu ertragen.
Polsingen
Es gibt einfach keinen Grund, Kollegen, die aus div. Gründen über die GKV versichert sind, schlechter zu stellen. Solche Lücken gehören geschlossen.
Erfurt
Bin selber Beamter, zum Glück nicht in Bayern